Onlinehandel in Krisenzeiten

Was bewirken Krisen im Handel?

Der Onlinehandel ist eine sehr große Branche. So ist es nicht verwunderlich, dass die Frage nach der Zukunft des E-Commerce immer wieder diskutiert wird - gerade in Krisenzeiten.
Als wir uns die Frage gestellt haben, was Krisen im Handel bewirken, ist uns das Thema Corona natürlich als erstes in den Kopf geschossen.

Doch Spuren im Deutschen Onlinehandel hat nicht nur die Corona-Pandemie hinterlassen, sondern auch der Ukrainekonflikt und dessen Auswirkungen. Doch sind Krisen immer schlecht für den Handel?
Nein. Im Kalenderjahr 2021 hat die Corona-Pandemie dem E-Commerce zu einem erheblichen Wachstumsschub von 16,5 Prozent verholfen. Negative Auswirkungen für den physischen Handel,
wie leere Innenstädte und Ausgangssperren, konnten also positive Auswirkungen auf den Onlineverkauf haben.

Doch was, wenn eine Krise auch negative Auswirkungen hat?
Der Ukrainekonflikt zeigt, dass auch der Onlinehandel nicht vor Krisen geschützt ist.
Hier haben E-Commerce Unternehmen mit starken Auswirkungen zu kämpfen, wie z.B., dass Produkt und Warenlieferungen wochenlang auf sich warten lassen. Bereits jetzt sind die Umsätze im E-Commerce Handel durch den herrschenden Krieg gefallen.
Der heutige Stand weist einen Umsatzrückgang von 2,3% auf. Äußerst betroffen sind natürlich E-Commerce Branchen, die mit Waren oder Dienstleistungen aus den betroffenen Krisengebieten zusammenarbeiten. Der Rückgang trifft jedoch alle Warengruppen - außer den Dingen des täglichen Bedarfs wie Lebensmitteln, Drogeriewaren und Tiernahrung.

Die Lage ist angespannt. Zukünftig drohen weitere Preiserhöhungen und verlängerte Wartezeiten durch den voranschreitenden Krieg. Auch die weiter steigende Inflation und die damit sinkende Kaufkraft unserer Kunden wird mit Sicherheit spürbare Auswirkungen mit sich bringen - auch für uns Onlinehändler. 

Und dabei wird es wichtig, sich nicht auf Erfolge von gestern zu verlassen, gerade in dieser Zeit sollte man im Onlinehandel immer agil und dynamisch bleiben, um sich auf verändernde Zustände einstellen zu können.








Quellen:

E-Commerce: Ukraine-Krieg bremst Wachstum im Onlinehandel (horizont.net) 

2021 fast 100 Milliarden Euro Umsatz im deutschen E-Commerce | BR24 

Infografik: Corona verändert die Online-Einkaufsgewohnheiten | Statista 

Ukraine-Krieg bremst Onlinehandel (euwid-verpackung.de) 

E-Commerce: Ukraine-Krieg bremst Wachstum im Onlinehandel (horizont.net)