„Gutes UX-Design ist nicht nur nett, sondern entscheidend" - 8 Fragen an eine UX-Managerin

 


Habt ihr schon mal von UX-Design und seiner Bedeutung im E-Commerce gehört?

Wir haben uns mit einer UX-Managerin unterhalten, die in einem mittelständischen Unternehmen arbeitet. Sie gibt uns authentische Einblicke aus ihrem Arbeitsalltag und taucht mit uns in die Welten von UX-Design und UX-Management ein.

Wie sieht ein typischer Tag in deinem Job als UX-Managerin aus?

Mein Tag beginnt meist mit einem Blick auf die Nutzerzahlen. Danach bespreche ich mit meinem Team, woran wir gerade arbeiten – manchmal ist das ein neues Feature, manchmal verbessern wir bestehende Abläufe. Ich bin viel im Austausch mit Designer:innen, Entwickler:innen und auch Nutzer:innen, weil wir auch viel mit externen Agenturen zusammenarbeiten, die sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben. Kein Tag ist wie der andere – und genau das liebe ich!

Was versteht man eigentlich unter UX?

UX steht für „User Experience“, also das Nutzererlebnis. Es geht darum, wie sich eine Person fühlt, wenn sie ein Produkt benutzt – ob eine App, eine Website oder ein digitales System. Eine gute UX bedeutet, dass alles intuitiv, verständlich und angenehm funktioniert. Kurz gesagt: Die Nutzer:innen sollen sich wohlfühlen und nicht frustriert werden.

Warum ist UX-Design heute noch so wichtig?

Wir leben in einer Welt, in der es für fast alles eine App oder Website gibt. Wer sich da nicht von der Masse abhebt, wird übersehen. Gutes UX-Design ist nicht nur nett, sondern entscheidend. Es sorgt dafür, dass Menschen ein Produkt gerne nutzen – und auch wiederkommen.

Was sind die wichtigsten UX-Prinzipien, nach denen du arbeitest?

Empathie ist für mich das A und O – ich versuche immer, mich in die Nutzer:innen hineinzuversetzen. Dann: Klarheit. Niemand sollte raten müssen, wie etwas funktioniert. Und schließlich: Feedback. Nutzer:innen zeigen uns, was funktioniert – wir müssen nur zuhören und beobachten.

Was kostet ein gutes UX-Design – im übertragenen Sinn?

Zeit, Geduld und ein gutes Gespür für Menschen. Man muss viel testen, zuhören, anpassen und manchmal auch von vorne anfangen. Aber die Investition lohnt sich – weil man am Ende ein Produkt hat, das wirklich gebraucht und geliebt wird.

Wie bist du eigentlich UX-Managerin geworden?

Ich habe ursprünglich Kommunikationsdesign studiert, war aber immer schon neugierig, wie Menschen ticken. UX hat diese beiden Welten verbunden – Design und Psychologie. Über verschiedene Stationen im Design bin ich dann Schritt für Schritt tiefer ins UX eingestiegen und schließlich ins UX-Management gekommen.

Was macht für dich den Unterschied zwischen gutem und herausragendem UX-Design?

Gutes UX funktioniert – herausragendes UX fühlt sich fast "unsichtbar" an. Die Nutzer:innen merken gar nicht, wie durchdacht alles ist, weil es sich einfach richtig anfühlt. Und oft steckt da sehr viel Liebe zum Detail dahinter.

Was würdest du jemandem raten, der oder die UX-Manager:in werden möchte?

Hab keine Angst vor Komplexität – aber verliere nie den Blick für den Menschen. Lerne, Fragen zu stellen, statt sofort Lösungen zu liefern. Und vor allem: Bleib neugierig. UX ist ein Feld, das sich ständig weiterentwickelt – wer mit Herz dabei ist, wird nie ausgelernt haben.

 

Bildquelle: KI-generiert


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