Zwischen Posts, Storys und Strategie – Der Berufsalltag einer Social Media Managerin


Wer glaubt, Social Media Management sei nur ein bisschen Instagram und TikTok, liegt ganz schön daneben. Dahinter steckt eine Mischung aus Strategie, Kreativität, Feingefühl für Trends und jede Menge Organisation. Wir haben mit Sina*, Social Media Managerin und Marketing-Expertin mit sechs Jahren Berufserfahrung, gesprochen. Sie arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen – und nimmt uns mit in ihren bunten, digitalen Alltag.


Morgens zwischen Zahlen und Story-Planung

„Mein Arbeitstag beginnt meistens mit einem doppelten Espresso – und einem Blick auf unsere Kanäle“, lacht Sina. Was läuft gut, wo gibt es Kommentare oder Nachrichten aus der Community? Gibt es aktuelle Trends, auf die wir heute reagieren sollten?

Social Media Management bedeutet für sie vor allem eines: Flexibilität. Zwischen Redaktionsplanung, Reels-Drehs, Texten und Team-Calls bleibt kein Tag wie der andere.


Social Media lebt von Emotionen

„Am meisten liebe ich die kreative Freiheit“, erzählt Sina. „Ich kann Ideen umsetzen, neue Formate ausprobieren und direkt sehen, wie sie ankommen.“
Es sei genau diese Echtzeit-Reaktion der Community, die Social Media so besonders mache. Und genau deshalb gehe es eben auch um viel mehr als Likes und Follower.

„Für mich geht’s um Beziehungspflege. Social Media ist ein Dialog, kein Monolog.“


Trends sind kein Muss – aber ein Kompass

Natürlich ist Social Media schnelllebig. Fast wöchentlich gibt es neue Funktionen, Challenges oder Plattformen. Sina begegnet dem gelassen – und mit Neugier:
„Ich lasse mich inspirieren, aber nicht stressen. Nicht jeder Trend passt zu jedem Unternehmen. Es geht darum, authentisch zu bleiben – das merken auch die Follower.“

Was ihr dabei hilft? Kontinuierliche Weiterbildung, Podcasts, Netzwerken mit Kolleg:innen – und: der eigene Bauchgefühl-Kompass.


Instagram, LinkedIn & Co: Zielgruppen verstehen

Aktuell ist Sinas Unternehmen auf Instagram, Facebook, LinkedIn und TikTok unterwegs. Die Plattformwahl ist kein Zufall:

  • LinkedIn ist ideal für B2B-Kommunikation und Recruiting,
  • Instagram für starke visuelle Inhalte,
  • TikTok für kreative, kurzweilige Stories mit Persönlichkeit.

„Es geht nicht darum, überall zu sein – sondern dort, wo unsere Zielgruppe aktiv ist.“


„Likes sind nett – aber nicht alles.“

Wenn man Sina nach Erfolgskennzahlen fragt, lächelt sie. „Klar schauen wir auf Reichweite, Engagement oder Klicks. Aber am Ende zählt: Was bringt es unserem Unternehmen?“
Das können neue Kontakte, mehr Website-Traffic oder einfach ein positiver Markenauftritt sein. Auch qualitatives Feedback von Nutzer:innen spielt eine große Rolle – etwa, wenn sich jemand meldet mit den Worten: „Euer Content hat mir echt geholfen.“


Momente, die in Erinnerung bleiben

Eines ihrer Highlights? Eine Nachhaltigkeits-Kampagne mit Storys, Reels und einem interaktiven Live-Event. „Wir haben viele Menschen erreicht – und sogar andere Firmen motiviert, ähnliche Projekte umzusetzen. Das war ein Gänsehautmoment.“


Was sie Neulingen rät

Zum Abschluss des Gesprächs hat Sina noch einen Rat für alle, die in Social Media einsteigen wollen:

„Starte einfach. Sei mutig, ehrlich und nahbar. Du musst nicht perfekt sein – aber du solltest authentisch sein. Denn das spürt man. Und das funktioniert.“


Fazit: Social Media ist mehr als ein Job – es ist eine Haltung

Sina zeigt: Social Media Management ist keine Spielerei, sondern ein wertvoller Teil moderner Kommunikation. Wer es schafft, Kreativität mit Strategie und Empathie zu verbinden, wird nicht nur online, sondern auch im echten Leben Menschen bewegen.

Bildquelle: KI-generiert
*Name von der Redaktion geändert


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