Voice Commerce – Einkaufen mit Alexa & Co.
„Alexa, bestell mir neue Zahnpasta.“ – Was früher nach Science-Fiction klang, ist heute Realität. Immer mehr Menschen nutzen Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder Google Assistant – nicht nur zum Musik hören oder Wetter checken, sondern auch zum Einkaufen. Doch wie funktioniert das eigentlich? Und ist das wirklich die Zukunft des Onlinehandels?
Was ist Voice Commerce überhaupt?
Beim Voice
Commerce suchen, wählen und kaufen Kunden Produkte mit ihrer Stimme. Dabei
nutzen sie keinen Bildschirm.
Anstelle einen Online-Shop zu öffnen, sagen sie beispielsweise: "Alexa, bestell mir Kaffee." Der Sprachassistent greift dann auf gespeicherte Listen, bevorzugte Marken oder verbundene Shops zurück. Auf diese Weise schließt er den Kauf ab.
1. Bequemlichkeit
Man braucht keine Hände, keinen Bildschirm – perfekt beim Autofahren,
Kochen oder Putzen.
2. Schnelligkeit
Stammprodukte wie Klopapier oder Tierfutter lassen sich in Sekunden
nachbestellen.
3. Personalisierung
Assistenten lernen mit: Wer regelmäßig eine bestimmte Marke kauft, bekommt
diese automatisch vorgeschlagen.
Wo liegen die Grenzen?
Auch wenn es cool klingt – Voice Commerce ist noch nicht überall angekommen.
- Komplexe
Produkte: Bei Kleidung,
Technik oder Möbeln wollen viele zuerst Bilder sehen und vergleichen.
- Vertrauen: Nicht jeder gibt gern sensible Daten an
Sprachassistenten weiter.
- Sprachverständnis: Manchmal versteht Alexa einfach nicht,
was man will – frustrierend!
Wer nutzt das schon?
Laut Studien aus den USA haben bereits über 30 % der
Smart-Speaker-Nutzer mindestens
einmal einen Kauf per Sprache getätigt. In Deutschland sind wir etwas
zurückhaltender – aber die Tendenz steigt.
Amazon ist hier natürlich Vorreiter. Wer Prime-Mitglied ist und einen
Echo-Lautsprecher hat, kann blitzschnell Produkte nachbestellen. Aber auch
Google Shopping zieht nach – z. B. über
Android-Handys mit Google Assistant.
Meine Meinung: Wird das die Zukunft?
Voice Commerce wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen – aber nicht
alleine. Ich glaube, dass Sprachsteuerung besonders bei Wiederholungskäufen
(z. B. Zahnpasta, Waschmittel, Katzenfutter) sehr nützlich ist.
Aber bei Produkten, die man vergleichen möchte oder bei denen das Aussehen
zählt (z. B. Kleidung), wird man wohl doch lieber selbst stöbern.
Vielleicht wird Voice Commerce auch in Kombination mit Augmented Reality
noch spannender – aber das ist wieder ein neues Thema
Fazit
Voice Commerce ist schnell, bequem und spannend, steckt aber noch in
den Kinderschuhen. Wer weiß – vielleicht sagen wir in ein paar Jahren ganz
selbstverständlich:
„Hey Google, bestell das Geburtstagsgeschenk für Papa.“
Was denkst du? Würdest du per Sprache shoppen?
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